Arm-Bäder:
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Armbad kalt oder warm
Das kalte Bad wirkt sehr erfrischend, regt den Kreislauf an und stabilisiert das vegetative Nervensystem. Angezeigt bei Müdigkeit, nervösem Herzjagen und instabilen Blutdruckverhältnissen. Das warme Armbad beruhigt und löst Krämpfe. Angezeigt etwa bei rheumatischen Erkrankungen, kalten Händen und Herzbeklemmungen.
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Wechselarmbad warm/kalt
Beim Wechsel-Armbad wird ein warmes Armbad mehrmals mit einem kalten Armbad abgewechselt. Diese Anwendung hat eine anregende Wirkung, vor allem auf die Durchblutung des Herzens und des Gehirns. gefäßtrainierend und durchblutungsfördernd hilft es auch bei kalten und schlecht durchbluteten Händen und Polyarthrose der Finger.
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Fuss-Bäder
- Fußbad kalt oder warm
Das kalte Fußbad hat eine venenstraffende und abschwellende Wirkung. Es fördert den Schlaf. Das warme Fußbad dient vor allem der Aufwärmung; kann auch bei Nervosität angewandt werden.
- Wechselfußbad warm/kalt
Dieses Wechselbad kommt bei chronisch kalten Füßen und Durchblutungsstörungen, auch bei Schlaflosigkeit zur Anwendung. Es eignet sich auch hervorragend zur Behandlung von akuten oder chronischen Harnwegsinfekten, bei Hals- und Rachenerkrankungen und bei Kopfschmerzen.
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Sitz-Bäder
- Sitzbad warm
Das warme Sitzbad wirkt durchblutungsfördernd und entkrampfend. Es hilft bei Wirbelsäulenbeschwerden, besonders im Bereich der Lendenwirbelsäule, bei Ischalgien und Hexenschuß. Sitzbäder werden je nach Zusatz ( Molke, Moor, Eichenrinde, Zinnkraut ) auch bei Hämorrhoiden, Blasenentzündung und Frauenleiden verabreicht.
- Halb-/ Dreiviertelbad warm
Ein Halb-oder Dreiviertelbad ist milder als ein Vollbad, weil es den Kreislauf weniger belastet. Wirkt entspannend auf die Rückenmuskulatur sowie das gesamte Kreislauf- und Stoffwechselsystem und sorgt somit für psychische und physische Ruhe. Badezusätze wie Melisse unterstützen die entspannende und hautpflegende Wirkung.
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